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Wie Spiegelneuronen Ihnen helfen, sich auf andere zu beziehen



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Machen uns Spiegelneuronen menschlich? Das ist die Behauptung einiger Artikel, die gerade im Umlauf sind. Die Antwort ist, dass sie es alleine nicht tun. Das bedeutet nicht, dass sie keine sehr wichtige Rolle in der menschlichen Sozialisation spielen. Diese Neuronen waren in letzter Zeit ein heißes Thema in der Psychologie, und deshalb fragen sich viele Menschen, was genau Spiegelneuronen für uns tun.



Die Wahrheit ist, dass es viele widersprüchliche und sogar völlig falsche Informationen über Spiegelneuronen gibt. Vielleicht liegt es daran, dass wir immer nach dem Schlüssel suchen, der uns von anderen Tieren unterscheidet. Einige andere Tiere haben jedoch auch Spiegelneuronen, die ähnlich wie unsere funktionieren.

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Obwohl diese Neuronen uns nicht gerade „menschlich machen“, können sie uns Hinweise geben, wie sich unser Gehirn auf andere bezieht und wie das Gehirn einiger Individuen anders funktioniert.



Was sind Spiegelneuronen?

Beginnen wir mit einer Definition. Spiegelneuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die sowohl aktiviert werden, wenn Sie eine Aktion ausführen, als auch wenn Sie beobachten, wie jemand anderes dieselbe Aktion ausführt. Dies unterscheidet sich von anderen Neuronen, die nur feuern, wenn Sie selbst handeln. Daher kommt der Name von der Idee, dass diese Neuronen das Verhalten außerhalb von Ihnen widerspiegeln, als ob Sie derjenige sind, der auf dieses Verhalten einwirkt.



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Die erste Forschung zu Spiegelneuronen begann in den 90er Jahren, was für wissenschaftliche Forschungsstandards relativ neu ist. Tatsächlich begann die erste Forschung an Spiegelneuronen mit der Untersuchung nichtmenschlicher Primaten. Elektrodensignale zeigten an, dass derselbe Teil des Gehirns sowohl feuerte, wenn die Probanden ein Objekt ergriffen, als auch als sie sahen, dass ein anderer Primat dasselbe Objekt ergriff.

Wir sprechen nicht nur über eine Region des Gehirns. Es geht bis zu den Nervenzellen. Dieselben Neuronen feuerten sowohl beim Ausführen der Aktion als auch beim Beobachten dieser Aktion ab. Zumindest funktionierte das bei Primaten so. Natürlich ist das menschliche Gehirn komplizierter, und es ist schwierig, bis auf einzelne Neuronen zu bestimmen, welche aktiviert werden. Die Forschung kann die feuernden Neuronen mithilfe der Bildgebungstechnologie in einer sehr kleinen Region lokalisieren, aber selbst eine winzige Region des menschlichen Gehirns enthält Millionen von Neuronen.

Spiegelneuronen scheinen beim Menschen noch weiter entwickelt zu sein als bei anderen Tieren. Und das ist ein Teil dessen, was manche Menschen dazu gebracht hat zu behaupten, dass diese Neuronen uns menschlich machen oder zu unseren einzigartigen Fähigkeiten in der Sprache und beim Aufbau von Zivilisationen führen. Aktuelle Forschung untersucht, wie diese Neuronen zu Empathie und Sprachentwicklung sowie zu möglichen Verbindungen zu Autismus beigetragen haben können.



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Wo befinden sich Spiegelneuronen?

Wie bereits erwähnt, befinden sich Spiegelneuronen im Gehirn. Insbesondere haben Forscher sie im prämotorischen Kortex, im ergänzenden motorischen Bereich, im primären somatosensorischen Kortex, im unteren parietalen Kortex und im medialen temporalen Kortex gefunden.

Wie Spiegelneuronen in der Psychologie eingesetzt werden

Wie genau werden Spiegelneuronen beim Studium der Psychologie eingesetzt? Eines der untersuchten Konzepte ist, wie die Neuronen unsere Fähigkeit beeinflussen, die Absichten anderer zu verstehen. Die gesprochene Sprache ist eine ungewöhnliche Form der Kommunikation, wenn man bedenkt, dass nur Menschen ein so ausgeklügeltes Sprachsystem verwenden. Andere Tiere neigen dazu, über Gesten, Körpersprache und Geräusche zu kommunizieren.





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Spiegelneuronen haben sich wahrscheinlich entwickelt, um zu interpretieren, was ein anderes Individuum mit seinen Gesten und Bewegungen meinte, eine Fähigkeit, die wir immer noch besitzen. Denken Sie zum Beispiel daran, wenn eine andere Person lächelt. Wir verstehen sofort die Emotionen, die sie fühlen, weil wir wissen, wie es ist, sich selbst zu lächeln.

Spiegelneuronen sind auch ein faszinierendes Forschungsgebiet, wenn es um psychiatrische Fachkräfte und Berater geht. Es ist ein wichtiger Teil der Arbeit eines Therapeuten, verstehen zu können, was ein Patient fühlt. Es kann für Patienten oder Klienten schwierig sein, ihre Gefühle in Worte zu fassen. In diesen Fällen müssen Berater häufig in der Lage sein, nonverbale Hinweise des Einzelnen zu interpretieren.



Wie Spiegelneuronen und Empathie miteinander verbunden sind

Einige Wissenschaftler glauben, dass Spiegelneuronen eine biologische Grundlage für Empathie und soziales Verhalten bilden. Wenn wir sehen, dass jemand anderes einen Gesichtsausdruck macht, den wir zuvor gemacht haben, können wir uns beispielsweise in die Emotionen einfühlen, die mit diesem Gesichtsausdruck verbunden sind. Es ist eine Möglichkeit, die nonverbalen Hinweise des anderen zu interpretieren.

Die Wahrheit ist, dass nonverbale Hinweise uns manchmal mehr über die Gedanken und Gefühle des anderen erzählen als über die tatsächliche Sprache. Für viele vermittelt der Ton, in dem jemand zu uns spricht, mehr als die tatsächlichen Worte. Stellen Sie sich vor, jemand sagt zu Ihnen: 'Hör auf damit.' Wenn sie es finster und mit ernstem Ton gesagt haben, interpretieren Sie es höchstwahrscheinlich als Ärger. Aber wenn sie beim Lächeln und Lachen die gleichen Worte sagen, dann wissen Sie, dass es spielerisch ist, und sie sind nicht wirklich verärgert oder wütend auf Sie.

Natürlich zeigt die Verbindung zwischen Spiegelneuronen und Empathie auch, wie hilfreich Spiegelneuronen für die Beratung sind. Wenn ein Therapeut oder jemand die Gefühle eines anderen interpretiert, fühlen sie sich selbst so, wie sie diese Emotionen erfahren. Die andere Person kann dieselbe Emotion auf ganz andere Weise erleben. Zum Beispiel können zwei Personen das Gefühl von 'Wut' unterschiedlich voneinander erleben.

Für einen Therapeuten ist es nur wenig hilfreich zu wissen, wie sich eine Emotion für ihn anfühlt. Was sie wissen müssen, ist, wie sich die Emotion für ihren Klienten anfühlt. Empathie ist zwar hilfreich, kann aber weder bei der Beratung noch bei alltäglichen Interaktionen vollständig genutzt werden. Wir müssen immer noch verstehen können, dass, obwohl wir vielleicht etwas 'verstehen', was jemand anderes fühlt, seine Erfahrung nicht unsere ist.

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Was mit Spiegelneuronen gespiegelt wird, ist das Selbst, nicht andere außerhalb von Ihnen, die möglicherweise dieselben Aktionen, Gesten oder Gesichtsausdrücke ausführen. Wie F. Diane Barth, eine lizenzierte Beraterin und Sozialarbeiterin, sagt: 'Was [Spiegelneuronen] uns tatsächlich helfen zu fühlen, ist das, was wir erleben würden, wenn wir an der Stelle dieser Person wären', nicht das, was die andere Person fühlt.

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Dies führt zu einem weiteren interessanten Punkt in der Psychologie. Dies könnte der Grund sein, warum wir die meiste Zeit richtig raten, wenn wir mit jemandem interagieren, dessen Erfahrungen wie unsere eigenen sind. Es fällt uns schwerer, uns in Menschen mit anderen Lebensumständen und Geschichten hineinzuversetzen als in uns. Ohne Gemeinsamkeiten zu finden, ist es ziemlich schwierig, sich in Menschen hineinzuversetzen, die sich von uns unterscheiden.

Es ist leicht zu erkennen, dass manche Menschen besser in der Lage sind, Gemeinsamkeiten zu finden als andere, weil Individuen ein unterschiedliches Maß an Genauigkeit darin haben, sich in die Emotionen anderer hineinzuversetzen.

Hier kehren wir zur Sprache zurück. Wir können möglicherweise nicht genau fühlen, was jemand anderes fühlt, aber wenn wir verstehen können, dass er Emotionen erlebt, können wir ihn bitten, zu erklären, was er fühlt und erlebt. Dies kann Menschen helfen, sich besser zu fühlen und sogar ihr Verhalten zu ändern, selbst wenn wir sie nicht vollständig verstehen. Am Ende wissen die Leute gerne, dass sie verstanden wurden, ob Unterschiede bestehen bleiben oder nicht.

Das Verständnis all dessen hilft Therapeuten, besser mit Klienten zu interagieren, und dies ist ein Grund, warum die Spiegelneuronenforschung wesentlich zur Psychologie beigetragen hat.

Die mögliche Verbindung zwischen Spiegelneuronen und Autismus

Da Spiegelneuronen für das Verständnis sozialer Signale verantwortlich sind und Personen im Autismus-Spektrum Schwierigkeiten haben, soziale Signale zu interpretieren, ist es sinnvoll, die Forschung nach Autismus und Spiegelneuronen miteinander zu verbinden. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Autismus eine verminderte Spiegelneuronenfunktion haben.

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Aufgrund der Position von Spiegelneuronen im Gehirn nehmen einige Forscher auch an, dass sie auch mit anderen Autismus-Symptomen in Verbindung gebracht werden könnten, beispielsweise mit einer Beeinträchtigung der motorischen oder sprachlichen Fähigkeiten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass dies nicht bedeutet, dass eine Beeinträchtigung der Spiegelneuronen Autismus verursacht. Die Beeinträchtigung ist ein Symptom, das zu den besser beobachtbaren Symptomen führt.

Die Forschung darüber, wie Spiegelneuronen und Autismus miteinander verbunden sind, wird fortgesetzt und die Antworten sind noch nicht schlüssig.

Wenn Sie Probleme haben, mit anderen in Beziehung zu treten oder sich in sie hineinzuversetzen, bedeutet dies nicht unbedingt, dass Sie ein Spiegelneuronenproblem haben. Ein professioneller Berater kann Ihnen helfen, bessere Sozialisationsfähigkeiten zu erlernen, selbst wenn Sie bereits psychische Probleme haben.

Praktische Anwendungen der Spiegelneuronenforschung

Verschiedene Führungskräfte und Coaches nutzen die Informationen aus der Spiegelneuronenforschung und setzen sie in praktische Anwendungen um. Ein Sporttrainer schlägt vor, dass Athleten ihre Fähigkeiten verbessern können, indem sie anderen Athleten beim Spielen zuschauen. Die Idee dabei ist, dass Sportler durch mentales Üben ihre Fähigkeiten stärken können, die sie üben oder zu verbessern versuchen. Die Forschung hat solche Theorien nicht abschließend untersucht, aber es ist möglich, dass die Vorstellung bestimmter Aktivitäten Neuronen auslösen und dazu beitragen kann, Fähigkeiten zu stärken oder zu verbessern.

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