9 Dinge, die Sie über Dating mit BPD wissen sollten
Haben Sie angefangen, jemanden mit Borderline-Persönlichkeitsstörung zu treffen? Wurde bei Ihrem Partner kürzlich BPD diagnostiziert? Denken Sie, dass Ihr Lebensgefährte eine Störung haben könnte - BPD oder vielleicht sogar etwas anderes?
Menschen mit BPD haben oft Probleme mit ihren romantischen Beziehungen. Beide Partner in der Beziehung stehen in der Regel vor einer Reihe einzigartiger Herausforderungen, die sich aus einer Persönlichkeitsstörung ergeben. Viele Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung können plötzliche Veränderungen der Emotionen und Reaktionen auslösen. Dies kann die Beziehung zwischen den beiden Partnern belasten. Aufruhr und Funktionsstörungen können auch in der Beziehung auftreten. Bei konsequenter Behandlung und Aufklärung ist es jedoch möglich, eine starke und dauerhafte Beziehung zu einer Person mit BPD zu haben.
Es ist wichtig, informiert zu bleiben und sich darüber im Klaren zu sein, wie sich Borderline-Persönlichkeitsstörungen auf Beziehungen auswirken können. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese Dinge zu berücksichtigen, wenn Sie mit einer Person mit BPD ausgehen.
Was ist eine Borderline-Persönlichkeitsstörung?
Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Störung, die häufig mit Symptomen einer intensiven Angst vor Verlassenheit, impulsivem Verhalten und instabilen, aber intensiven Beziehungen gekennzeichnet ist. Eine Person mit BPD kann Schwierigkeiten haben, andere mit unvorhersehbaren Stimmungsschwankungen und schnellen Temperamentänderungen wegzuschieben. Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung können auch intensive Episoden von Wut, Angst und Depression erleben.
Die Mechanik und Risikofaktoren einer Störung: BPD Edition
Die meisten psychiatrischen Fachkräfte glauben, dass Genetik, Gehirnstruktur und -funktion sowie Umweltfaktoren das Risiko einer Person erhöhen können, eine Borderline-Persönlichkeitsstörung zu entwickeln.
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- Genetik und Familiengeschichte: Personen mit einem Elternteil oder Geschwister mit Borderline-Persönlichkeitsstörung haben möglicherweise ein höheres Risiko, an BPD zu erkranken als andere.
- Struktur und Funktion des Gehirns: Da die Forscher weiterhin die Komplexität des BPD-Gehirns entwirren, ist es wichtig zu lernen, was sie gefunden haben. Menschen mit BPD neigen dazu, ein Gehirn zu haben, das in höchster Alarmbereitschaft ist. Infolgedessen lässt sich ihr „Kampf oder Flucht“ -Instinkt leicht einschalten, was dazu führt, dass Menschen auf eine Weise handeln, die nicht immer der Situation angemessen ist. Diese Fehlfunktion kann auf strukturelle und funktionelle Veränderungen in Bereichen des Gehirns zurückzuführen sein, die Impulse und emotionale Regulierung steuern.
- Umwelt-, Kultur- und Sozialfaktoren: Eine traumatische Kindheit voller Instabilität und Missbrauch ist bei Menschen mit BPD häufig.
Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung
Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen. Zum Beispiel beschäftigen sich viele von ihnen mit Stimmungsschwankungen. Ihre Meinungen über sich selbst und andere können sich ebenfalls schnell ändern.
Es gibt insgesamt neun Kategorien von Symptomen, nach denen Psychiater bei der Diagnose von BPD suchen. Um offiziell mit Borderline Personality Disorder diagnostiziert zu werden, müssen Sie mindestens fünf dieser Symptome aufweisen.
Die vollständige Liste der BPD-Symptome enthält:
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- Angst vor dem Verlassen: Etwas so Unschuldiges wie eine verspätete Ankunft von der Arbeit kann diese Angst bei jemandem mit BPD auslösen. Sie können versuchen, sich an Sie zu klammern oder Ihre Bewegungen zu verfolgen, um zu verhindern, dass Sie gehen.
- Instabile Beziehungen: Menschen mit BPD neigen dazu, kurze, intensive Beziehungen zu haben. Sie können glauben, dass jede neue Person, mit der sie sich verabreden, „diejenige“ ist. Auf der anderen Seite denken sie vielleicht, dass diese Person schrecklich ist - normalerweise gibt es keinen Mittelweg für sie.
- Unklares oder sich veränderndes Selbstbild: Ein instabiles Selbstgefühl ist ein weiteres Symptom von BPD. Manchmal kann eine Person mit BPD zwischen Hass auf sich selbst und Hochachtung wechseln. Möglicherweise fehlt ihnen auch eine klare Richtung im Leben, und Karrieren, Freunde, Partner und Ziele ändern sich ständig.
- Impulsives Verhalten: Menschen mit BPD können sich auf impulsive Verhaltensweisen wie rücksichtsloses Fahren, unsicheren Sex oder Alkoholkonsum einlassen.
- Selbstverletzung oder Selbstmordverhalten: Selbstverletzung, Selbstmordgedanken und Selbstmorddrohungen sind ein häufiges Symptom bei Menschen mit BPD.
- Extreme emotionale Schwankungen: Intensive Stimmungsschwankungen können mehrere Minuten bis mehrere Stunden dauern.
- Chronische Gefühle der Leere: Menschen mit BPD beschreiben manchmal das Gefühl, leer zu sein. Sie können versuchen, diese Leere mit Drogen oder Sex zu füllen - obwohl dies normalerweise ihr Gefühl nicht befriedigt.
- Explosive Wut: Bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung können auch Probleme mit dem Management von Kurzmut und Wut beobachtet werden.
- Sich verdächtig fühlen oder nicht mit der Realität in Berührung kommen: Bei BPD-Patienten können Paranoia und Dissoziation auftreten. Einige berichten, dass sie sich neblig oder distanziert fühlen, wenn sie sich trennen oder den Kontakt zur Realität verlieren.
Diagnose und Behandlungen
Ein Arzt oder ein Anbieter für psychische Gesundheit stellt normalerweise eine BPD-Diagnose, die auf psychologischen Bewertungen, Interviews mit dem Patienten und einer Überprüfung der Krankengeschichte des Patienten basiert.
Für Patienten mit BPD-Diagnose stehen verschiedene Behandlungen zur Verfügung, darunter:
- Psychotherapie
- Dialektische Verhaltenstherapie (DBT)
- Medikamente
- Krankenhausaufenthalt
Verschreibungspflichtige Medikamente oder Psychotherapie können Patienten auch dabei helfen, mit gleichzeitig auftretenden Problemen wie Alkoholismus oder Depressionen umzugehen.
9 Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie eine Person mit BPD treffen
Während eine Beziehung mit jemandem mit BPD stürmisch werden kann, kann sie auch mit Liebe und Mitgefühl gefüllt sein. Sowohl eine psychiatrische Behandlung als auch ein starkes Unterstützungsnetzwerk sind unerlässlich, um Ihrem Partner bei der Bewältigung der Störung und ihrer Symptome zu helfen. Wenn Sie mit jemandem mit BPD ausgehen, ist es wichtig, sich an diese neun Ratschläge zu erinnern.
- Sie müssen mit Ihrem Partner Grenzen und Grenzen setzen
Das Setzen und Festhalten an Grenzen kann Ihrer Beziehung ein dringend benötigtes Gefühl für Struktur verleihen. Offene Kommunikation ist ein Muss, wenn Grenzen für die Beziehung gebildet werden. Seien Sie klar, wenn Sie Ihrem Partner Ihre Vorlieben, Werte, Grenzen und allgemeinen Wünsche als Person mitteilen. Das Setzen von Grenzen kann Ihren Partner dazu ermutigen, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, Sie daran zu hindern, sich mit ungesundem Verhalten abzufinden, und Ihre Beziehung stärken.
Bei der Festlegung dieser Grenzen ist es wichtig, ruhig und besonnen zu bleiben. Ihr Partner kann Ihre Versuche zunächst als Ablehnung ansehen. Aber wenn Sie es schaffen, es herauszustecken, können diese Grenzen auf lange Sicht eine gesunde und starke Beziehung fördern.
- Die drei Cs
Es kann verlockend sein, sich selbst für die unberechenbaren Handlungen und Symptome Ihres Partners verantwortlich zu machen. Vielleicht denkst du, du hast etwas getan, um sie wütend zu machen. Oder Sie fühlen sich für einen Rückfall verantwortlich. Deshalb ist es wichtig, sich an die drei C zu erinnern: Ursache, Heilung und Kontrolle.
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- Du hast es nicht verursacht.
- Sie können es nicht heilen.
- Sie können es nicht steuern.
Die Sensibilität Ihres Partners beruht häufig auf seiner BPD. Wenn Sie dies vergessen und sich selbst für das Verhalten Ihres Partners verantwortlich machen, kann dies sowohl Ihre geistige Gesundheit als auch deren Behandlung beeinträchtigen. Sie können das Verhalten oder die Handlungen einer anderen Person nicht steuern.
- Einige Menschen mit BPD haben eine schmerzhafte Vergangenheit - aber nicht alle
Während dies nicht bei allen BPD-Patienten der Fall ist, beschäftigen sich viele Menschen mit BPD mit den Auswirkungen einer missbräuchlichen und traumatischen Kindheit. Wenn dies bei Ihrem Partner der Fall ist, kann es sein, dass er Schwierigkeiten hat, anderen zu vertrauen und intime Beziehungen aufzubauen. Viele Opfer von Kindesmissbrauch glauben, dass sie es nicht wert sind, geliebt zu werden, und niemals echte Liebe finden werden.
- Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung können sich leicht unsicher fühlen
Eifersucht und Wut können bei Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung leicht aufflammen. Diese Tendenz beruht manchmal auf ihrer Angst vor dem Verlassenwerden, was dazu führen kann, dass sie auf eine Situation überreagieren, egal wie klein sie tatsächlich sein mag. Sie erfordern möglicherweise ständig die Bestätigung Ihrer Liebe und Ihres Engagements für sie.
- Sie können sich für die Paarberatung anmelden
Wenn Sie glauben, dass Ihr Partner an BPD leidet, sich jedoch weigert, Hilfe zu suchen, ist die Beratung von Paaren möglicherweise hilfreich. Die Paarberatung kann Ihnen dabei helfen, effektiver mit Ihrem Partner zu kommunizieren und Ihre Beziehung zu verwalten. Dies kann Ihren Partner dazu ermutigen, die Behandlung von BPD fortzusetzen, wenn er dies zunächst ablehnte.
Alternativ könnte die Paarberatung eine großartige Ergänzung zur regelmäßigen Beratung und Behandlung von BPD sein. Durch viele dieser Unterstützungsoptionen können Sie lernen, wie Sie mit Meditation, Yoga und tiefem Atmen auf gesunde Weise umgehen können.
- Es ist wichtig, auf sich selbst aufzupassen
Wenn Sie in ein Beziehungsdrama verwickelt sind, kann es leicht sein, zu vergessen, sich um Ihre geistige und körperliche Gesundheit zu kümmern. Sport treiben, sich ausruhen und gesund essen kann Ihnen helfen, besser mit Stress und Emotionen umzugehen.
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Egal, ob Sie sich an Familienmitglieder wenden müssen, um Hilfe zu erhalten, oder sich in eine Selbsthilfegruppe für Personen mit Ehepartnern einschreiben möchten, bei denen BPD diagnostiziert wurde, es gibt immer jemanden, auf den Sie sich stützen können. Für Personen in Ihrer Position stehen sowohl persönliche als auch Online-Beratungsdienste zur Verfügung.
- Ermutigen Sie zur Verantwortung, anstatt ihr Hausmeister zu werden
Denken Sie daran - Sie sind nicht ihre Eltern oder ihr Held. Es kann für Menschen leicht sein, eine Betreuungsrolle für ihre Partner bei BPD zu übernehmen. Sie können sie als zerbrechliche Kreaturen betrachten, um die man sich kümmern muss. Wenn Sie diesen Instinkten erliegen, kann dies zu einer ungesunden Dynamik zwischen Ihnen und Ihrem Partner führen.
Ein fester Partner, der Verantwortung fördert, könnte das sein, was er braucht, anstatt ein vernarrter Hausmeister. Sie können weiterhin Unterstützung anbieten, dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sie vor ihren Folgen bewahren müssen, wenn sie in heißes Wasser geraten.
- Menschen mit BPD müssen sich oft bestätigt fühlen
Wenn Ihr Partner versucht, Ihnen seine Gefühle mitzuteilen, stellen Sie sicher, dass Sie aktiv zuhören und seine Gefühle bestätigen. Obwohl die Reaktionen oder Emotionen Ihres Partners für Sie irrational erscheinen mögen, sind sie dennoch real und schmerzhaft. Das Ablehnen dieser Emotionen kann Ihrem Partner Schmerzen bereiten und Ihre Beziehung belasten.
Bedeutung von 6666
Denken Sie daran, dass die Bestätigung der Gefühle und Gedanken Ihres Partners nicht bedeutet, dass Sie diesen zustimmen. Zuhören, ihre Worte zurückspiegeln und Mitgefühl zeigen bestätigt die Gefühle Ihres Partners und gibt ihm das Gefühl, gehört zu werden.
- Das Verwalten der BPD kann ein langsamer Prozess sein
Der Verbleib des Patienten und das Setzen realistischer Ziele spielen eine wesentliche Rolle bei der Behandlung Ihres Partners. Während Veränderungen stattfinden können - und sicherlich auch -, findet der Prozess nicht über Nacht statt. Denken Sie daran, dass kleine Schritte dazu beitragen können, die Erfolgschancen Ihres Partners bei der Verwaltung seiner BPD zu erhöhen.
Häufige Missverständnisse über Menschen mit BPD
- BPD ist unbehandelbar: Während es keine nahtlose, automatische Heilung für BPD gibt, ist es möglich, die Krankheit zu behandeln. Mit harter Arbeit und Behandlung können Menschen die Schwere ihrer Symptome reduzieren.
- Nur Frauen haben BPD: Während Psychiater früher der Meinung waren, dass bei mehr Frauen BPD diagnostiziert wurde als bei Männern, haben neuere Studien ergeben, dass die Raten der beiden Geschlechter vergleichbar waren.
- Menschen mit BPD sind gewalttätig: Es ist wichtig zu vermeiden, Menschen aufgrund von Stereotypen oder Übertreibungen zu stigmatisieren. Menschen mit BPD verdienen Mitgefühl und Hilfe, wie jeder andere Mensch auch.
Fazit
Menschen mit BPD werden häufig missverstanden, sei es aufgrund von Voreingenommenheit oder mangelnder Aufklärung über die Störung. Als Partner von jemandem mit BPD können Sie feststellen, dass sich Ihre Beziehung zu ihm verbessert, nachdem Sie sich über BPD informiert haben und wie Sie die Kommunikation verbessern und Grenzen setzen können.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, eine BPD-Therapie in Betracht ziehen, können Ihnen die lizenzierten Psychiater von BetterHelp dabei helfen, Ihre Herausforderungen und Hindernisse zu bewältigen.
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