Wer war Jean Piaget? Psychologie und der Einfluss der kognitiven Theorie
Jean Piaget war ein Entwicklungspsychologe, der die populäre Entwicklungstheorie entwickelte, die sich auf die Stadien der geistigen Entwicklung von Kindern konzentriert. Piagets Arbeit ist verantwortlich für die Entwicklung eines völlig neuen Studienbereichs und ein Eckpfeiler der Kinderpsychologie. Seine Arbeit hat es professionellen Therapeuten ermöglicht, besser zu verstehen und Kindern zu helfen, durch die verschiedenen Phasen zu gehen.
Jean Piaget: Eine kurze Geschichte
Piaget wurde 1896 in der Schweiz geboren und begann als kleiner Junge, kurze wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben. Als Piaget noch ein Teenager war, hatte seine Arbeit an Mollusken eine große Reichweite und die Leser seiner Arbeit betrachteten ihn als Experten.
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Um diesem Interesse an Tieren gerecht zu werden, studierte Piaget nach dem Abitur Zoologie und promovierte zum Dr. Im selben Jahr begann er Psychologie zu studieren. Piaget entfernte sich von Mollusken und anderen Kreaturen und entwickelte großes Interesse an der Psychoanalyse.
Während seiner Arbeit mit Theodore Simon begann er, die Ergebnisse eines von Simons Tests auszuwerten. Simons Experimente wurden entwickelt, um die Intelligenz eines Kindes zu messen, indem die Fehler eines Kindes mit seinem Alter verglichen wurden. Aus dieser Studie entwickelte er ein Interesse daran, wie ein Kind lernt.
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Jean Piaget: Einfluss der Psychologie
Nach der Psychologie von Jean Piaget ist die Intelligenz eines Kindes nicht festgelegt. Piaget argumentiert, dass die Entwicklung des Kindes ein Prozess ist, der sich aus der biologischen Reifung und der Interaktion eines Kindes mit der Umwelt ergibt. Seine Theorie konzentriert sich auf die Entwicklung des Kindes von der Geburt bis zur Pubertät und konzentriert sich auf Sprache, Gedächtnis, Argumentation und Moral.
Piaget war der erste, der eine umfassende Untersuchung zur kognitiven Entwicklung durchführte. Zu seinen Beiträgen gehören die kognitive Entwicklung des Kindes und die Tests, die durchgeführt wurden, um die verschiedenen kognitiven Fähigkeiten aufzuzeigen. Nachdem er eine Reihe von Tests durchgeführt hatte, die sich hauptsächlich auf die Fähigkeit eines Kindes konzentrierten, unter anderem die Vorstellung von Gerechtigkeit, Zeit und Zahl zu haben, kam er zu dem Schluss, dass man Faktenwissen nicht mit Intelligenz gleichsetzen sollte.
Während seiner Karriere in der kindlichen Entwicklung entwickelte Piaget die vier Entwicklungsstufen. Die vier Stufen sind die sensomotorische, präoperative, konkrete betriebliche und formale Betriebsstufe. Die Psychologie von Jean Piaget stützte sich auf Schemakonzepte, die kognitive Rahmenbedingungen sind, durch die man die Welt versteht.
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Die vier Stufen der kognitiven Entwicklung: Jean Piaget Psychology Theories
Die sensomotorische Bühne
Diese Phase findet von der Geburt bis zwischen der Geburt und 2 Jahren statt. Die Hauptänderung in dieser Phase ist die Objektbeständigkeit. Ein Kind lernt all dies durch Versuch und Irrtum sowie durch Erfahrung. Piaget teilte den Sensomotor in sechs Unterstufen.
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- Die erste Unterstufe sind reflektierende Aktivitäten von der Geburt bis zum Alter von einem Monat. In diesem Stadium saugen die Hauptaktionen einen Nippel. Durch diese Aktion des Saugens entstehen neue Reflexe, die eine wichtige Rolle bei der intellektuellen Entwicklung spielen.
- Die zweite Unterstufe sind die primären Kreislaufreaktionen von einem bis vier Monaten. Es ist mit sich wiederholenden Reflexaktionen wie Daumenlutschen verbunden. Zu diesem Zeitpunkt weiß ein Baby, wann ein Gegenstand entfernt wurde.
- Substanz Nummer drei sind die sekundären Kreisreaktionen von vier bis acht Monaten. Zusätzlich zur Wiederholung von Aktionen starten sie Objektmanipulationen wie das Schütteln von Spielzeug.
- Als nächstes folgt die Koordination der Reaktionsstufen, die von acht Monaten bis zu einem Jahr reicht.
- Diese fünfte Phase besteht aus tertiären Kreisreaktionen, die zwischen zwölf und achtzehn Monaten auftreten, und an diesem Punkt beginnt ein Kind, neue Wege zu finden, um Schwierigkeiten zu lösen.
- Laut Piaget ist die letzte Unterstufe der frühe Repräsentationsgedanke von achtzehn bis vierundzwanzig Monaten, und an diesem Punkt beginnen Kinder, symbolisches Denken zu haben.
Präoperative Phase
Diese Phase ist laut Jean Piaget zwei bis sieben Jahre alt. Spiel und Fantasie sind in diesem Alter sehr wichtig. Psychologische Theorien besagen, dass Kinder in dieser Phase beginnen, ein Gedächtnis zu entwickeln. Sie sind egozentrisch, was bedeutet, dass sie nur innerhalb ihres Standpunkts denken können. Sie können Objekten, Ideen und Personen, die Sprache verwenden, auch an dieser Stelle Bedeutungen zuweisen.
Konkrete Betriebsphase
Es ist sieben bis elf Jahre alt, wenn sich Kinder in der konkreten Betriebsphase befinden. Laut der Psychologie von Jean Piaget ist diese Phase der Ausgangspunkt für wesentliche Meilensteine, da Kinder anfangen, logisch zu denken. Kinder sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr egozentrisch. Sie lernen auch die Idee der Konservierung kennen, beispielsweise das Verständnis, dass gleiche Mengen an Flüssigkeit, die in einen runden und rechteckigen Behälter gegeben werden, gleich bleiben.
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Formale betriebliche
Es ist die vierte Stufe und beginnt mit elf Jahren bis ins junge Erwachsenenalter. Der wichtigste Meilenstein dieser Phase ist die Fähigkeit, bei Problemen abstraktes Denken anzuwenden. Anstatt sich nur auf ihre Erfahrungen zu verlassen, beginnen Kinder, andere Möglichkeiten zur Lösung von Problemen zu finden.
Schemata oder die Bausteine des Wissens
Jean Piaget beschrieb Schemata als Bausteine des Wissens. Jedes Schema aktiviert oder steuert das Gehirn, wie es auf neue Situationen oder Szenarien reagieren soll. Wenn ein Kind erwachsen wird, nimmt die Anzahl der Schemata zu, und die Komplexität der Schemata nimmt weiter zu. Es ist das, was Piaget als die Entwicklung der mentalen Prozesse des Individuums bezeichnet.
Ein Kinderschema soll sich in einem Gleichgewichtszustand befinden, wenn es beschreiben kann, was es um sich herum wahrnehmen kann. Schemata spielen eine wichtige Rolle bei der kognitiven Entwicklung. Schemata sind eine miteinander verbundene mentale Repräsentation unserer Umgebung, mit der man Situationen versteht und auf verschiedene Situationen richtig reagiert.
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Beispielsweise kann eine Person ein Schema zum Kauf einer neuen Waschmaschine in einem Einzelhandelsgeschäft haben. In einem solchen Fall wird das Schema mental in Bezug auf die Folge von Mustern gespeichert, die in einer solchen Situation anwendbar sind. Die Person wird in den Laden gehen, den Bereich mit den Waschmaschinen finden, die Marke und Farbe ihrer Wahl auswählen und schließlich bezahlen. Dieses Schema ist das Skript, da sie ihren Speicher nutzen.
Der Anpassungsprozess
Der Anpassungsprozess beinhaltet Assimilation, Akkommodation und Äquilibrierung. Assimilation ist die Anwendung eines bereits vorhandenen Schemas auf neue Situationen oder Objekte. Die Anpassung kann einen Ansatz ändern, wenn das vorliegende Schema nicht zugunsten der aktuellen Situation funktioniert.
Gleichgewicht ist die treibende Kraft der Entwicklung. Nach der Piaget-Psychologie ist der Fortschritt der kognitiven Entwicklung nicht stetig, aber er schreitet sprunghaft voran. In dem Moment, in dem das Schema eines Kindes mit neuen Informationen umgehen kann, ist der Gleichgewichtszustand erreicht.
Der Einfluss der kognitiven Theorie
Bis heute ist Jean Piaget der einflussreichste Entwicklungspsychologe. Seine Arbeit ist weiterhin ein Bereich von Interesse in den Bereichen Soziologie, Pädagogik und Psychologie. Im Gegensatz zu anderen Forschern, die Kinder oft nur als kleinere Version von Erwachsenen angesehen haben, hat Piaget gezeigt, dass Kinder einzigartig sind und jeweils mehrere Entwicklungsstadien durchlaufen. Obwohl dies für uns wie gesunder Menschenverstand erscheinen mag, gab es eine Zeit, in der Kinder als „Mini-Erwachsene“ angesehen wurden, und bis zu Jean Piagets Arbeit war wenig darüber bekannt, wie sie wuchsen.
Die Auswirkungen auf andere
Jean Piaget hat die Werke anderer populärer Psychologen wie Robert Sternberg maßgeblich beeinflusst. Piaget hat in den meisten Büchern über Kinderpsychologie erwähnt.
Seine Arbeit war ein wichtiger Einflussfaktor in der Forschung in der Kinderpsychologie, und Kritiker seiner Theorie gingen in der klinischen und experimentellen Psychologie einen Schritt weiter. Mit anderen Worten, man kann argumentieren, dass die kognitive Theorie seines Piaget in der Psychologie kritisch ist, nicht weil sie in der wissenschaftlichen Gesellschaft weithin akzeptiert ist, sondern weil er ein Sprungbrett für die gegenwärtige kognitive Psychologie gelegt hat.
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Obwohl Piaget seine Arbeit nicht mit Bildung in Verbindung brachte, haben schließlich viele Forscher in der Bildung gezeigt, wie seine Theorie beim Lernen und Lehren angewendet werden kann. Verschiedene bildungspolitische Maßnahmen und Praktiken basieren auf der Theorie der kognitiven Entwicklung.
Es wurde als Leitfaktor bei der Entscheidung verwendet, welche Kinder in welchem Alter unterrichtet werden sollen. Laut Piaget sollten neue Konzepte Kindern erst dann erklärt oder vorgestellt werden, wenn sie das richtige kognitive Entwicklungsstadium erreichen.
Stärken von Jean Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung
Piagets Arbeit ist im Bildungssektor weit verbreitet. Einige Bildungsprogramme basieren auf der Idee, dass Lehrer Kindern nur das beibringen sollten, was für ihre geistige Entwicklung richtig ist.
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Seine Theorie und seine Ideen sind nützlich, um zu lernen, wie man mit Kindern auch in der Kinderpsychologie kommuniziert.
Der Einfluss von Jean Piaget, Psychologietheorien und darauf basierenden Experimenten hat zu zahlreichen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Psychologie beigetragen.
Schwächen von Piagets Theorie
Jean Piaget hat die Auswirkungen sozialer Strukturen und Kultur auf die Entwicklung eines Kindes nicht berücksichtigt. Seine Methoden waren während der Interpretation voreingenommen, da er klinische Interviews und Beobachtungen verwendete. Er führte die Interviews alleine durch und daher basierten die gesammelten Daten auf der individuellen subjektiven Interpretation von Situationen. Seine eigenen Kinder waren einige seiner Hauptbeobachtungen, die natürlich voreingenommen sind. Seine Arbeit wurde kritisiert, dass sie nur für Kinder in der westlichen Welt gilt und nicht für Kinder unter verarmten Bedingungen.
Abschließende Gedanken
Jean Piaget und die von ihm entwickelten Psychologietheorien haben die Sichtweise der Menschen auf Kinder verändert. Anstatt sie als kleinere Erwachsene zu betrachten, sind sich Experten einig, dass Kinder unterschiedliche Entwicklungsstadien durchlaufen und ihre Denkweise sich von der der Erwachsenen unterscheidet. Seine Arbeit ist noch in den ersten Jahren der Ausbildung sowie in der Kinderpsychologie nützlich. Piaget glaubte, dass die intellektuelle Entwicklung ein lebenslanges Ereignis ist, bestand jedoch darauf, dass die letzte Stufe der kognitiven Entwicklung die formale operative Stufe ist.
Wenn Sie Fragen zur kindlichen Entwicklung und zur Anwendung von Theorien wie Piagets in Ihrem eigenen Leben oder zu anderen Themen der psychischen Gesundheit haben, können Sie sich mit einem Berater auf BetterHelp, einer Online-Beratungsplattform, abstimmen lassen und sofort und überall loslegen eine Internetverbindung.
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