Was ist Bewusstseinspsychologie?
Was bedeutet es, bei Bewusstsein zu sein? Bedeutet das einfach, sich bewusst zu sein, oder gibt es verschiedene Ebenen und Bewusstseinszustände? Während viele Menschen Bewusstsein als soziale oder spirituelle Eigenschaft betrachten, hat es in der Psychologie eine sehr spezifische Bedeutung für die Individuen und ihre geistigen Fähigkeiten.
Was ist Bewusstsein in der Psychologie?
Was ist Bewusstsein in der Psychologie? Bewusstsein ist einer der am schwierigsten zu definierenden Begriffe. Sie können Bewusstsein in der Psychologie einfach als Bewusstsein definieren, aber das gibt kein vollständiges Bild. Es ist das Bewusstsein für Ihre internen Prozesse wie Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Wahrnehmen. Es weiß, wer du bist und was du besitzt.
Bewusstsein kann das Bewusstsein von Erinnerungen bedeuten. Dies kann die Kontrolle bedeuten, die Sie über Ihr Verhalten ausüben. Es kann sich darauf beziehen, wie wach und reaktionsschnell Sie sind. Wenn Sie sich der Erfahrung bewusst sind, wissen Sie, wie es ist, diese Erfahrung zu machen. Es kann auch bedeuten, im Hier und Jetzt auf den gegenwärtigen Moment eingestellt zu sein.
Bedeutung von Tornado im Traum
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Ist dein Bewusstsein von deinem physischen Wesen getrennt?
Einige Psychologen schlagen vor, dass es außer physiologischen Prozessen kein Bewusstsein gibt. Diese Ansicht wird als Monismus bezeichnet, da davon ausgegangen wird, dass Geist und Körper gleich sind. Mit der Zunahme wissenschaftlicher Studien, die die Zusammenhänge zwischen mentalen Erfahrungen und Gehirnzuständen zeigen, wie sie in EEGs reflektiert werden, wird das Konzept des Monismus akzeptabler.
Andere Psychologen bevorzugen das kartesische Bewusstseinsmodell, bei dem Geist und Körper unterschiedliche Einheiten sind. Diese dualistische Theorie ist nicht mehr so populär wie früher, aber niemand hat eine andere Definition gefunden, die die physischen Aspekte des Geistes erkennt, ohne den Begriff des freien Willens auszulöschen.
Bewusstseinsebenen
Die Idee der Bewusstseinsebenenpsychologie stammt aus der psychoanalytischen Theorie. Sigmund Freud entwickelte eine Theorie der Bewusstseinsebenen. Obwohl die Freudsche Psychologie größtenteils in Ungnade gefallen ist, werden diese und andere Freudsche Theorien immer noch verwendet, um Aspekte der Psychologie zu beschreiben. Freuds Modell teilte das Bewusstsein in drei Ebenen: bewusst, unbewusst und vorbewusst.
Bewusst
Für Freud wurde Bewusstsein als ein Teil des Geistes definiert, der alle Gedanken, Empfindungen, Emotionen und Erfahrungen enthält, die Sie im gegenwärtigen Moment kennen. Wenn Sie sich etwas bewusst sind, können Sie logisch darüber nachdenken und über das sprechen, was Sie erleben.
Vorbewusst
Freuds Konzept des Vorbewusstseins war einfach. Er betrachtete das Vorbewusstsein als all die Erinnerungen, auf die Sie leicht zugreifen können. Sie sind sich ihrer im gegenwärtigen Moment nicht bewusst, aber Sie können diese Erinnerungen jederzeit aufrufen, wenn Sie dies wünschen.
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Bewusstlos
Freud interessierte sich besonders für das Unbewusste. Er hatte das Gefühl, dass das Entriegeln des Unbewussten die Neurotik lindern würde. Das Unbewusste, dachte er, war ein Teil des Geistes, auf den man nicht direkt zugreifen konnte. Er sah diesen Teil des Geistes als einen Ort, an dem Triebe, Emotionen und Ideen Konflikte, Ängste und Schmerzen verursachten. Das Unbewusste enthielt Ängste, unmoralische und sexuelle Triebe, gewalttätige Motive, irrationale Wünsche, selbstsüchtige Bedürfnisse und beschämende Erfahrungen.
Das Unbewusste war auch nicht nur eine intellektuelle Leerstelle. Stattdessen war es wie der größte Teil eines Eisbergs, der unter der Oberfläche des Bewusstseins verborgen war. Für Freud beeinflusste das Unbewusste das Bewusstsein und Verhalten auf dramatische Weise.
Bewusstseinszustände
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Bewusstseinszustandspsychologie umfasst verschiedene Bewusstseinszustände, einschließlich:
- Gewöhnliches Wachbewusstsein
- Hypervigilanz
- Lethargie
- Schlafen
- Träumend
- Hypnotischer Zustand
- Arzneimittelinduzierte Zustände
- Meditativer Zustand
- Dissoziative Zustände
- Bewusstlosigkeit
- Partielle epileptische Anfälle
- Tod
Ihr Bewusstseinszustand hat einen großen Einfluss darauf, wie Sie Ihre Erfahrungen wahrnehmen. Es verändert die Qualität dieser Erfahrung für Sie. Es kann Ihre Emotionen oder Ihre sensorischen Wahrnehmungen der Erfahrung bestimmen.
Die veränderten Bewusstseinszustände
Einfach ausgedrückt ist ein veränderter Bewusstseinszustand ein Zustand, in dem sich Ihre Gedanken, Emotionen, Empfindungen, Wahrnehmungen und Ihr Selbstgefühl verändert haben. Wenn Sie sich in einem veränderten Bewusstseinszustand befinden, können sich folgende Veränderungen ergeben:
- Selbstwahrnehmung
- Zeitwahrnehmung
- Mentale Einheit
- Wille
- Wahrnehmung der Realität
- Körperbild
- Emotionen
Sie können sich dafür entscheiden, etwas zu tun, das Sie in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzt, oder es kann Ihnen aus einer Vielzahl anderer Gründe passieren.
Hypnotischer Zustand
Der hypnotische Zustand wurde mit Schlafwandeln verglichen. Hypnose wird jedoch absichtlich und künstlich induziert. Es ist ein Zustand erhöhten Bewusstseins, in dem Sie anfälliger für Vorschläge sind. Wenn ein Hypnotherapeut Sie anweist, etwas zu tun, tun Sie dies während des hypnotischen Zustands leichter.
Sie können auch Selbsthypnose üben. Es ist ein Prozess, durch den Sie sich in einen tranceähnlichen Zustand versetzen, während Sie sich auf einen einzelnen Gedanken oder ein einzelnes Objekt konzentrieren. Selbsthypnose kann zur Gewichtskontrolle, Raucherentwöhnung, Kontrolle anderer schlechter Gewohnheiten und Verhaltensweisen sowie zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden. Selbsthypnose beginnt mit Entspannung, tiefem Atmen und Wiederholung von Phrasen.
In letzter Zeit hat sich Hypnose zu einem angesehenen Weg entwickelt, um die Wahrnehmung von Schmerzen zu reduzieren. Eine Studie legt nahe, dass Hypnose die Schmerzwahrnehmung um 50% reduziert und physiologische Veränderungen im Gehirn hervorruft.
Träume davon zu rennen und sich vor der Polizei zu verstecken
Meditativer Zustand
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Der meditative Zustand ist dem Zustand der Selbsthypnose sehr ähnlich. Sie entspannen sich und konzentrieren sich auf ein Objekt oder eine Idee. Der Unterschied besteht darin, dass Hypnose ein bestimmtes Ziel mit einem bestimmten Ziel hat, während Meditation ein Selbstzweck ist. Wenn Sie beispielsweise das Rauchen erfolgreich hinter sich gelassen haben, müssen Sie keine Selbsthypnose mehr üben, um mit dem Rauchen aufzuhören. Meditation ist eine fortwährende Praxis. Ihr einziges Ziel ist es, den Geist zu entleeren.
Das Bewusstsein wird während und nach der Meditation auf verschiedene Weise verändert. Eine Studie ergab, dass die Veränderungen im Bewusstsein am tiefsten waren, wenn die Augen für die Meditation geschlossen wurden. Diese Änderungen umfassen:
- Zeitgefühl
- Ungewöhnliche Bedeutungen
- Bilder
- Selbstbewusstsein
- Erhöhte Bedeutung
- Gefühl der Einheit
- Mentale Klarheit
- Positive Gefühle
- Das Gefühl, in einem veränderten Zustand zu sein
Arzneimittelinduzierter Zustand
Ein drogeninduzierter Bewusstseinszustand kann sich leicht oder extrem vom normalen Bewusstsein unterscheiden. Der Konsum von Psychopharmaka führt zu Veränderungen der Gehirnfunktion, einschließlich Veränderungen des Bewusstseins, der Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen. Verschiedene Medikamente wirken unterschiedlich auf das Gehirn:
- Alkohol verändert den Spiegel von Neurotransmittern, verlangsamt Aktionen und Reaktionen, erhöht GABA, verringert Glutamat, verlangsamt kognitive Funktionen und erhöht Dopamin.
- Marihuana - verändert Gedanken, Gedächtnis und die Wahrnehmung von Schmerz.
- Kokain verändert die Wiederaufnahme von Neurotransmittern, einschließlich Noradrenalin, Dopamin und Serotonin.
- Ekstase - erhöht positive Emotionen, verringert Hemmungen und erhöht das Gefühl der Intimität mit anderen Menschen.
- Opiate lindern Schmerzen, verursachen Euphorie und verringern letztendlich die Produktion von Endorphinen.
- LSD wirkt sich auf Serotoninrezeptoren aus und beeinflusst den zentralen Kortex des Gehirns, was wiederum Gedanken, Einstellungen, Einsichten und sensorische Wahrnehmungen verändert. Kann auch Emotionen im Laufe ihrer Wirkung dramatisch verändern.
Psychose
Psychose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem es sehr schwer ist zu unterscheiden, was real ist und was nicht. Sie können visuelle oder akustische Halluzinationen haben, die andere möglicherweise nicht sehen oder hören. Sie können Wahnvorstellungen haben, die falsche Überzeugungen sind. Ihre Gedanken, Ihre Sprache und Ihr Verhalten können unorganisiert werden.
Mangel an Bewusstsein
1133 spirituelle Bedeutung
Bewusstlosigkeit kann während des Komas oder des Hirntodes auftreten. Im Koma wissen Sie nicht, was um Sie herum und in Ihnen geschieht. Sie können reflexive und unwillkürliche Reaktionen haben. Beim Hirntod hören sogar Ihre Reflexe auf. Die Psychologie befasst sich weniger mit diesen Bewusstseinsebenen, da sie eher im Bereich der physiologischen Wissenschaft zu liegen scheinen.
Schlafen
Wissenschaftler haben lange Zeit angenommen, dass tiefer Nicht-REM-Schlaf der gleiche Zustand ist wie Bewusstlosigkeit. Neuere Studien legen jedoch nahe, dass andere veränderte Zustände während des Schlafes auftreten. Es gibt verschiedene Funktionen des Nicht-REM-Schlafes, wie z. B. Gedächtniskonsolidierung und verschiedene Nicht-REM-Schlaferlebnisse, einschließlich Empfindungen und der Wahrnehmung, dass Sie schlafen.
Träumend
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Träumen ist eine Art veränderter Zustand, in dem Sie Halluzinationen erleben, die eine geschichtenähnliche Qualität haben. Träume enthalten lebendige Bilder, die aus Ihrer Fantasie stammen. Möglicherweise haben Sie sich Sinneswahrnehmungen wie Sehen, Hören oder Berühren von Dingen vorgestellt, die nicht vorhanden sind. Menschen sind normalerweise die Hauptdarsteller in ihren Träumen. Sie können die Wahrnehmung des Sprechens und der Teilnahme an allen möglichen Aktivitäten erleben.
Partielle epileptische Anfälle
Epilepsie kann bei Anfällen einen veränderten Zustand verursachen. Studien zu partiellen epileptischen Anfällen haben ergeben, dass Menschen während Anfällen halluziniert sind, obwohl die Halluzinationen als nichtpsychotisch gelten. Die Gedanken und Verhaltensweisen der Person wurden ebenfalls geändert und sie fühlten sich von der Realität getrennt.
Freier Wille und Bewusstsein
Philosophen und Wissenschaftler sind sich nicht alle einig, ob Menschen einen freien Willen haben. Einige sagen, dass ein wichtiger Teil des Bewusstseins das Gefühl des Willens ist, dh das Gefühl, dass Sie die Kontrolle über Ihre Handlungen haben. Diese Debatte ist noch lange nicht beigelegt. Die meisten Wissenschaftler sind sich jedoch einig, dass der Glaube, dass Sie einen freien Willen haben, für die Aufrechterhaltung einer guten psychischen Gesundheit wesentlich ist.
Dem Bewusstsein entkommen
Unter der Annahme, dass Menschen Entscheidungen treffen können, ist es möglich, Ihren Bewusstseinszustand zu wählen? Einige würden ja sagen. Sie können wählen, ob Sie Meditation praktizieren oder ein Psychopharmakon verwenden möchten, da Sie wissen, dass sich Ihr Bewusstseinszustand ändern wird. Dies ist hilfreich, wenn Sie Selbsthypnose praktizieren, um eine schlechte Angewohnheit zu überwinden. Es wird jedoch äußerst schädlich, wenn Sie der Realität entkommen, indem Sie illegale und süchtig machende Drogen mit schwerwiegenden Nebenwirkungen verwenden.
Mit Problemen umgehen
Elster Krafttier
Die meisten Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit dem Leben und mit der psychischen Gesundheit. Angenommen, Sie haben die Wahl, ist es sinnvoll, auf positive Änderungen hinzuarbeiten, um diese Probleme zu minimieren oder zu beseitigen. Die Therapie kann Ihnen helfen, in einem wachen Wachzustand zu bleiben, wenn Sie mit der Welt interagieren müssen. Ein Therapeut kann Ihnen auch Selbsthypnose und andere Methoden des Arbeitens mit Ihrem Zustand und Ihrer Bewusstseinsstufe beibringen, um bessere Lebenssituationen zu erreichen.
Sie können mit einem lizenzierten Berater auf BetterHelp.com sprechen, wann und wie Sie möchten. Die Online-Beratung kann beginnen, nachdem Sie mit einem geeigneten Berater abgeglichen wurden, indem Sie eine kurze Umfrage durchführen. Ihr Therapeut kann Ihnen helfen, mit der Realität im Hier und Jetzt umzugehen und die Informationen zu nutzen, die Sie erhalten, wenn Sie sich in anderen Bewusstseinszuständen befinden. Sie können sich neuen Einsichten öffnen und mit vergangenen Erfahrungen umgehen, während Sie erforschen, was Bewusstsein für Sie bedeutet.
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