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Was ist der Bystander-Effekt und ist er gefährlich?

Inhalts- / Auslöserwarnung::Bitte beachten Sie, dass im folgenden Artikel möglicherweise traumabezogene Themen erwähnt werden, darunter sexuelle Übergriffe und Gewalt, die möglicherweise auslösen können.





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Was ist der Bystander-Effekt und wie wirkt er sich auf die Gesellschaft aus?

Schreckende Schreie sind minutenlang zu hören. Einige Leute hören auf die Gewalt. Sie halten sich die Ohren zu; sie blenden ihre Augen. Jeder von ihnen weiß, was passiert, aber sie tun nichts dagegen. Nicht aus Angst, sich dem Täter zu nähern, denn die Polizei könnte damit umgehen. Nein, sie entscheiden sich einfach dafür, niemandem zu helfen, den sie sehen und hören können, der verletzt wird. Darin liegt das Geheimnis des Nebeneffekts.

Es scheint, dass der Archetyp des „barmherzigen Samariters“ in der heutigen Welt längst vorbei ist. Täglich werden wir von Nachrichten und Social-Media-Berichten durchsucht, in denen Menschen beschrieben werden, die leiden, während nur große Menschenmengen zuschauen.



Vor Jahren machten sich die Forscher daran zu verstehen, was später als Nebeneffekt bezeichnet wird. Das Interesse begann 1964, nachdem Kitty Genovese in Queens, New York, vergewaltigt und ermordet wurde. Es gab mehrere Zeugen, die das Verbrechen hörten und sahen, aber niemand intervenierte oder rief die Polizei. Wissenschaftler wollten wissen, was passiert war und warum niemand versuchte zu helfen.



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Dieser abnormale Fall der Gruppenpsychologie wurde anschließend jahrelang untersucht und erforscht und wurde sogar zu einer bekannten Referenz in Büchern und Filmen.



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Wissenschaftler definierten den Nebeneffekt als ein Phänomen, das in Gruppen von Menschen auftritt, in denen sie sich alle dem Gedanken widersetzen, als Individuen zu helfen. Die Gruppe erlaubt die Veranstaltung, obwohl sie sich dessen bewusst ist. Die Forscher stellten schnell fest, dass je größer eine Menschenmenge ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass niemand handelt, wenn jemand verletzt wird. Diese Leute sind Zuschauer der Veranstaltung.

Die Gründe für den Nebeneffekt haben Psychologen seit Jahren fasziniert. Im Fall von Kitty Genovese wäre es ungenau, den Nebeneffekt 'Apathie' zu nennen. Die Zuschauer können mitfühlend sein und sogar eingreifen und Hilfe anbieten. Aufgrund vieler Faktoren helfen sie nicht. Menschen, die wie in diesem Effekt Zuschauer werden, fühlen sich möglicherweise später sogar schuldig.



Was ist der Bystander-Effekt und seine Ursprünge?

Es gab immer allgemeine Beobachtungen der Mobmentalität und was Experten als 'Gruppengeist' bezeichneten, wie die französischen Psychologen Gabriel Tarde und Gustave Le Bon diskutierten. Der Fall Kitty Genovese war jedoch so berüchtigt, dass er 1968 eine offizielle Laborstudie von John M. Darley und Bibb Latané auslöste. Nach ihren Untersuchungen hindert die Anwesenheit einer großen Gruppe von Menschen Einzelpersonen daran, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen.

Ein Jahr später führte Bibb Latané sogar ein Experiment mit Zuschauereffekten durch. Als 70 Prozent der Passanten eine Frau in Not sahen, bemerkten sie das offensichtliche Opfer und riefen es an. Nur 40 Prozent haben sich die Zeit genommen, um zu helfen.



Einer der Gründe für Untätigkeit, die sich in der Forschung zeigten, war, dass die Mitglieder der Gruppe jeweils erwarten, dass jemand anderes Maßnahmen ergreift. Mitglieder einer Gruppe treffen häufig Entscheidungen auf der Grundlage der Handlungen oder des Fehlens anderer Personen. Dieses Verhalten kann durch Zögern oder mangelnde Bereitschaft verursacht werden, gegen die Gruppe vorzugehen. Ein Beispiel für diese Dynamik wäre, wenn niemand bei einem Unfall 911 anruft, weil er glaubt, dass jemand anderes dies tun wird.





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Ein weniger schwerwiegendes Beispiel für dieselbe Dynamik ist, wenn Kinder in einer Klasse dem Lehrer absichtlich keine zusätzlichen Fragen stellen, selbst wenn der Lehrer sie fragt, ob sie Fragen haben oder ob sie wissen, dass sie einen Test nicht bestehen können. Es ist wahrscheinlich, dass sie befürchten, als anders wahrgenommen zu werden als andere in der Gruppe, die nicht um Hilfe bitten. Wenn jeder in einer großen Gruppe Zeuge eines Verbrechens wird und niemand vortritt, beginnt die Gruppe zu denken, dass es sich möglicherweise nicht um einen Notfall handelt.



Eine weitere starke Dynamik ist das, was Psychologen als Diffusion von Verantwortung bezeichnen. Health Guidance erwähnt eine weitere Teststudie, in der eine Gruppe von Personen gebeten wurde, in einem Raum zu warten, und dann Rauch unter der Tür aufsteigen sah. Je mehr Personen sich im Raum befanden, desto weniger Personen sprachen überraschenderweise über den Rauch. Diese Studien werfen ein Licht auf eine andere Motivation: Viele Menschen sprechen sich nicht aus, weil sie keine Verantwortung für bestimmte Maßnahmen übernehmen wollen.

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Weitere Beispiele für Bystander-Effekte

Diese Diffusion von Verantwortung kann mit der evolutionären Entwicklung verbunden sein. Vielleicht gibt es Sicherheit in Zahlen, und wenn eine Gruppe von Menschen nicht handelt, gibt es Schutz. In den Studien von Latané wurde erwähnt, dass der Grad des Notfalls von jedem bestimmt wird, der eine Vielzahl von kognitiven und Verhaltensprozessen durchläuft, wobei die Interpretation der Szene sowie die verantwortliche Verantwortung dies implizieren würden. Latané sagte auch, dass diese Prozesse solche Variablen beinhalten, wie ob die Person Hilfe verdient, ob sie sich selbst helfen kann und welche Verpflichtung dem Zuschauer aufgrund ihrer Beziehung geschuldet wird. Eine fehlende Verbindung kann eine Rolle spielen.

Der Einschüchterungsfaktor ist etwas offensichtlich, wie die Huffington Post in einem Artikel über Mobbing hervorhebt, und die Menschen werden sich zurückziehen, wenn sie das Gefühl haben, dass das Handeln sie auf den Weg der gleichen Gefahr bringt, die sie beobachten.

Im Fall von Genovese waren dies offensichtlich alles Fremde. Aber die vielen Zeugen haben ihr Gewissen verraten, um alle Konsequenzen zu vermeiden. Eine andere Theorie, die Untätigkeit erklären könnte, wäre, wie gut der Beobachter die Umgebung versteht, einschließlich der Straßen, der Ausgänge, der Hilfsquellen und so weiter. Wenn sie sich in einer ungewohnten Umgebung befinden, genau wie das Opfer, kann es aufgrund des Selbsterhaltungstriebs schwieriger sein, zu helfen.

Der vielleicht am besten beobachtbare Motivator unter den Menschen ist der „Gruppenzusammenhalt“. Gregory Rutkowski untersuchte, dass eine gemeinsame Familien- oder Gruppenbezeichnung (z. B. eine engmaschige Gemeinschaft oder ein kleines Viertel) eher hilfreich ist, weil diese Personen einander kennen. Je kohärenter eine Gruppe ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie reagieren Von Polizisten wird erwartet, dass sie in den gefährlichsten Situationen eingreifen, nicht nur, weil es ihre Aufgabe ist, sondern weil Polizisten sehr stark als zusammenhängende Kraft arbeiten.

Altruismus, der Akt, den Helden zu spielen, auch wenn er nur vorübergehend ist, scheint wahrscheinlicher zu sein, wenn der „Held“ ähnliche Eigenschaften in dem Opfer sieht, das er rettet. In der Fachzeitschrift Personality and Social Psychology Bulletin wird vorgeschlagen, dass Umstehende eher einem Opfer helfen, das ähnliche Kleidung trägt oder einen anderen Aspekt der Identität teilt. Dies lässt das Opfer 'vertraut' erscheinen und die Simulation des Zusammenhalts wird erreicht.

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Dies mag gut erklären, warum viele nicht in Genoveses Fall eingegriffen haben, da in Großstädten (in denen die Nacht als gefährlich und unwillkommen empfunden wird) die Menschen oft nicht miteinander vertraut sind und daher Sympathien fehlen oder zumindest minimal sind. Die Psychologie des Bystander-Effekts hängt von der Vertrautheit zwischen Familie, Freunden und Typen ab (insbesondere religiös, politisch, beruflich oder klassenbezogen), denn je objektiver die Individuen über diese „fremde Person“ bleiben, desto weniger neigt sie dazu, emotional oder emotional zu handeln Risiken eingehen.

Social Media und der Bystander-Effekt

Social Media ist ein weiteres Problem, insbesondere bei einigen gut dokumentierten Fällen von Verbrechen oder Grausamkeiten, während große Menschenmengen einfach zuschauten oder sogar lachten. Verlieren wir unser Einfühlungsvermögen? Ist es möglich, dass die Abhängigkeit von sozialen Medien überhaupt zu einem solchen asozialen Verhalten beiträgt?

Obwohl keine konsistenten Studien dies bewiesen haben, wurde nachgewiesen, dass die Abhängigkeit von sozialen Medien das Risiko einer sozialen Isolation erhöht. Wenn Menschen mehr Zeit online verbringen, Geschichten teilen und ansehen und für eine begrenzte Zeit mit Fremden interagieren, fühlen sie sich weniger glücklich - viele sind anfällig für Depressionen. Um Gefühle von geringem Selbstwert sowie mangelndes Einfühlungsvermögen zu bekämpfen, das dazu führen kann, dass der Nebeneffekt online auftritt, ist es wichtig, die physische Welt, in der wir leben, von den Online-Simulationen zu unterscheiden.

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Die Vorstellung, dass sich die Welt unfreundlicher anfühlt oder dass die Menschen Empathie verloren haben, kann überwältigend sein oder Traurigkeitsgefühle hervorrufen. Diese Art von Gefühlen oder die Beteiligung an einer Situation eines Zuschauers kann Schuldgefühle und Traurigkeit hervorrufen. Wenn Sie Probleme haben, Empathie zu empfinden oder Depressionen zu verspüren, kann es hilfreich sein, sich an einen Therapeuten zu wenden. Online-Therapeuten sind überall auf Ihrem Lieblingsgerät verfügbar.

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